FAQs


Was ist Yoga?

Yoga hat seine Wurzeln in Indien und ist dort tief in der Kultur, Spiritualität und Philosophie verwurzelt. In Indien wird Yoga als ganzheitlicher Lebensstil betrachtet, der Körper, Geist und Seele miteinander verbindet. Traditionelle indische Yoga-Praktiken beinhalten nicht nur körperliche Übungen (Asanas), sondern auch Atemtechniken (Pranayama), Meditation und ethische Prinzipien (wie die Yamas und Niyamas)
Seit über 100 Jahren wird Yoga auch im Westen praktiziert.

Vergleich Yoga in Indien/Yoga im Westen

Im Westen konzentriert sich Yoga stärker auf die körperlichen Aspekte. Viele Menschen praktizieren Yoga hauptsächlich zur Verbesserung der Fitness, Flexibilität und Stressbewältigung. Während einige westliche Yoga-Stile auch Meditation und Atemtechniken integrieren, liegt der Fokus häufig weniger auf der spirituellen Dimension und mehr auf der physischen Praxis.
Yoga in Indien als umfassender Lebensansatz betrachtet wird, während es im Westen oft als eine Form des Fitness-Trainings oder der Entspannung praktiziert wird. Beide Ansätze haben ihre eigenen Vorzüge und können bereichernd sein, je nach den individuellen Zielen und Bedürfnissen.

Was sind die 8 Pfade des Yogas?

Die 8 Pfade des Yoga, auch bekannt als die "Ashtanga" - ( "acht Glieder" bedeutet), stammen aus den Yoga-Sutras von Patanjali. 
Diese Pfade bieten einen umfassenden Leitfaden für die spirituelle Entwicklung und das Erreichen von Selbstverwirklichung. 

Hier sind die acht Pfade im Überblick:
1. Yama: Ethische Disziplinen oder moralische Grundsätze, die den Umgang mit anderen betreffen. Dazu gehören Ahimsa (Gewaltlosigkeit), Satya (Wahrhaftigkeit), Asteya (Nicht-Stehlen), Brahmacharya (Enthaltsamkeit) und Aparigraha (Nicht-Anhaftung).

2. Niyama: Persönliche Disziplinen oder Regeln, die sich auf das eigene Verhalten beziehen. Dazu gehören Saucha (Reinheit), Santosha (Zufriedenheit), Tapas (Selbstdisziplin), Svadhyaya (Selbststudium) und Ishvara Pranidhana (Hingabe an das Höhere).
3. Asana: Die körperlichen Übungen oder Positionen, die im Yoga praktiziert werden. Sie dienen dazu, den Körper zu stärken und zu flexibilisieren, um eine bessere Meditation zu ermöglichen.
4. Pranayama: Atemkontrolle und -techniken, die helfen, die Lebensenergie (Prana) zu regulieren und den Geist zu beruhigen.
5. Pratyahara: Der Rückzug der Sinne, um die Aufmerksamkeit nach innen zu lenken und Ablenkungen von außen zu minimieren.
6. Dharana: Konzentration, das Fokussieren des Geistes auf ein einzelnes Objekt oder einen Gedanken, um die geistige Klarheit zu fördern.
7. Dhyana: Meditation, ein Zustand der tiefen Achtsamkeit und des Fließens, in dem der Praktizierende in einen meditativen Zustand eintaucht.
8. Samadhi: Der Zustand der Erleuchtung oder des Einsseins, in dem das individuelle Bewusstsein mit dem universellen Bewusstsein verschmilzt.

Diese acht Pfade sind miteinander verbunden und bieten einen ganzheitlichen Ansatz zur Entwicklung von Körper, Geist und Seele. Sie können als Leitfaden für die persönliche und spirituelle Entwicklung im Yoga dienen.

Was sind Asanas?

Asanas sind Körperhaltungen oder -stellungen, die im Yoga praktiziert werden. Sie dienen dazu, Körper und Geist zu stärken, die Flexibilität zu erhöhen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Jede Asana hat ihre eigenen spezifischen Vorteile und kann helfen, verschiedene körperliche und geistige Herausforderungen zu bewältigen. Die Praxis von Asanas ist ein zentraler Bestandteil vieler Yoga-Stile und wird oft in Kombination mit Atemübungen und Meditation durchgeführt. Wenn du mehr über bestimmte Asanas oder deren Vorteile erfahren möchtest, lass es mich wissen!

Kann jeder Yoga machen?

Ja.

Wie lange brauche ich um Yoga zu können?

Übung macht den MeisterInn. 1x pro Woche kann schon sehr viel ausrichten. Eine kleine tägliche Yoga Routine führt dich natürlich schneller zum Erfolg.

Was beinhaltet der Anfängerkurs?

  • 12 Grundstellungen der Sivananda - Hathayoga - Praxis plus Varianten
  • Eine kleine Reise durch die Yogageschichte
  • Grundtechnik der Meditation
  • Atemübungen

Was ist Yin Yoga?

Yin Yoga ist eine ruhige und meditative Form des Yoga, die sich auf das Halten von Positionen über längere Zeiträume konzentriert 3-5 Minuten.
Diese Praxis zielt darauf ab, das Bindegewebe, die Gelenke und die Faszien zu dehnen und zu stimulieren, um die Flexibilität und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Yin Yoga legt den Schwerpunkt auf das Loslassen und die Entspannung. Die Positionen werden meist im Sitzen oder Liegen eingenommen und erfordern oft weniger körperliche Anstrengung, was es zu einer idealen Praxis für alle Altersgruppen und Fitnesslevels macht.
 Yin Yoga kann auch helfen, 
den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen, da es eine meditative Komponente hat, die es den Praktizierenden ermöglicht, in einen Zustand der Achtsamkeit und inneren Ruhe einzutauchen.